Okt

19

pinnacle PCTV DVB-T Stick Solo: Aufnahme/Media Center

So, nachdem ich mir die Tage ja einen DVB-T Stick gekaufte hatte, habe ich ihn in der Zwischenzeit noch ein bischen weiter getestet. Die TVCenter Pro – Software bietet zwar u.a. eine DIVX-Aufnahme, allerdings nur für 15 Tage zum Testen (schade) und so habe ich mich dafür entschieden ausschliesslich die Variante(n) zu testen, die mir dauerhaft zur Verfügung stehen. Die Qualität der Aufnahmen ist ok (wobei ich nicht restlos überzeugt bin), und für Time-Shift allemal ausreichend, der Platzverbrauch ist noch in Ordnung (es wird direkt der DVB-T-Stream abgespeichert, wenn ich das richtig Verstanden habe). Wirklich mehr an Aufzeichnungen kann ich noch nicht vorweisen (die Timersteuerung klappte aber beim Testen auch problemlos). Das (Free-)EPG wird direkt aus den Sendersignalen dekodiert und so dauert es ein paar Sekunden, bis es nach dem Start der Software zur Verfügung steht (aber das „Problem“ kennt man ja von einfachen DVB-T-Receivern schon). Insgesamt sollte die Lösung aber durchaus für gelegentliche Aufnahmen ausreichend sein (und erfüllt damit seinen Anschaffungszweck).

Etwas erstaunt war ich bei der Verwendung des Windows Media Center, die Bildqualität wirkt besser als bei der original Software von Pinnacle, sowohl beim Live-Bild, als auch bei den Aufnahmen. Insgesamt wirkt das Bild etwas klarer (insbesondere nach dem Hochrechnen auf 1280×800) und kommt näher an die Qualität des Toshiba XV 505 DG heran, muss sich diesem aber dennoch deutlich geschlagen geben. Die Programmierung von Aufnahmen gestaltet sich allerdings Mangels EPG deutlich aufwendiger (Time-Shift funtkioniert ganz einfach via „Pause“-Taste). In Sachen Bedienung beim Live-TV kann ich nicht meckern, die Fernbedienung meines Dell XPS M1330 funktioniert tadellos und somit lässt sich Windows Media Center einfach und ohne Zugriff auf Maus und Tastatur bedienen.

Fazit: Der Stick ist für gelegentliche Aufnahmen durchaus zu empfehlen, die Anschaffungskosten eines DVR sind doch bedeutend höher und man bekommt beim Stick noch einen weiteren Bonus: TV auch für Unterwegs (wobei, bei den einfachen Sticks ist mit Unterwegs definitiv keine Fahrt gemeint, sondern ausschliesslich die Mobilität, sprich das Bewegen des Geräts von einem Ort zum anderen). Sofern man in Besitz eines Notebooks ist, kann man damit aber gerne einmal die Arbeit mit dem Vergnügen verbinden und z.B. einen Ausflug auf den Balkon machen ;)

Sofern ich noch über andere, gute Software fürs TV schauen stolpern werde, werde ich davon natürlich berichten (bin aber auch für Tipps/Empfehlungen offen) und sollte sich die Zeit finden, so werde ich auch versuchen den Stick unter Linux zum Laufen zu bekommen.

2 Kommentare bis jetzt

  1. Kommentar von scytale:

    Warum kann man damit nicht Bahnfahren? Sofern das Schienennetz im Sendebereich liegt, sollte es doch im Gegensatz zu WLAN mehr oder weniger problemlos möglich sein?

  2. Kommentar von proog:

    Scheint wohl so nicht wirklich zu gehen, man hätte wohl ständig Signalabbrüche. Mit DVB-T-Sticks mit „TrueDiversity“ solls aber gehen. Habs aber bisher weder noch selbst getestet (ausser mit der Antenne „wild“ rumfuchteln, und da gibts Abbrüche)…

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