Bisher hatte ich hauptsächlich Photomatix für meine HDR-Bilder verwendet. Wem das zu teuer ist (mit nem kleinen Trick kann man die aktuelle Version für 45€ bekommen) der kann sich einmal Picturenaut (Freeware) anschauen. Hier nochmals eine kleine Erklärung, wofür HDR überhaupt gut ist:
hdrlabs.comDie meisten Fotografen kennen das Problem von überstrahlten Lichtern und dunklen Schattenbereichen, in denen kaum noch Details erkennbar sind. Szenen mit sehr hohem Kontrastumfang lassen sich mit einem einzigen Bild einer handelsüblichen Kamera oft nicht aufzeichnen.
Ein paar Einschränkungen bringt das kostenlose Tool allerdings mit sich. Zum einen kann es keine Raw-Bilder verarbeiten (eine vorheringe Konvertierung ist damit notwendig, am besten ins TIFF-Format und mit den EXIF-Daten) und zum anderen hat man nicht soviele „Regler“ für den persönlichen Geschmack beim Tonemapping. In Sachen HDR-Format-Unterstützung ist eigentlich alles was man braucht dabei (OpenEXR, Radiance …). Mit dabei ist auch ein Kommandozeilen-Tool für die Batchbearbeitung. Etwas aufpolieren lässt sich der Funktionsumfang durch Plugins, z.B. durch Banty’s-Toolkit (14 Filter).
Achja, da die Tage hier im Blog schon eine Diskussion über Verfahren zur Bildvergrösserung/-kleinerung stattgefunden haben sei noch erwähnt, Picturenaut unterstützt folgende Verfahren: „bell, triangle, hermite, catmull-rom, mitchell, cubic-bspline und lanczos“.
Fazit: Interessantes Tool mit leider einem „grösseren“ Makel, die fehlende Raw-Unterstützung.