Nov

12

S-Bahn: Instandsetzungsarbeiten…

Hin und wieder kommt es vor, das ich mit der S-Bahn fahre. Heute war wieder so ein Tag an dem ich es bereut habe.

Die S-Bahn war eigentlich pünktlich, zumindest was meine Ankunft am Bahnsteig anging (Anmerkung: Es geht um den Hauptbahnhof Potsdam – um von Bahnsteig irgendwo anders hinzukommen muss man die Treppe, Rolltreppe oder den Fahrstuhl nehmen). Für mich blieb eigentlich nur letztere Möglichkeit, da ich mit Kinderwagen unterwegs war. Doch leider ist der Aufzug mal wieder ausser Betrieb… und zwar bis zum 30.11.2011… Eine Alternative oder Übergangslösung gibt es natürlich nicht!

Wir überprüfen und erneuern ständig unsere technischen Anlagen, damit diese zuverlässig und sicher funktionieren. Während unserer Bauarbeiten sind Staub- und Lärmbelästigungen zeitweise leider unvermeidlich. Für die entsstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung. Die Wiederinbetriebnahme ist für den 30.11.2011 vorgesehen.

DB Station&Service AG
Ihr Bahnhofsteam

Die Staub- und Lärmbelästigungen sind eine Sache, die könnte ich auch noch entschuldigen, nicht aber diesen langen Ausfall des Aufzugs bzw. die nicht vorhandene Alternative.

Weder an den entsprechenden anderen Bahnhöfen der Linie S7 noch unter vbbonline.de bzw. bahn.de findet man einen entsprechenden Hinweis (selbst wenn man die Option „voll barrierefrei“ ausgewählt hat). Sprich, man erfährt vom Ausfall des Aufzugs erst, wenn man vor diesem steht.

Ein Mitarbeiter der Bahn ist natürlich auch nicht greifbar, und man darf selbst sehen wie man den Kinderwagen ohne Aufzug nach oben bekommt (und nein, jeglichen Hinweis auf die Rolltreppe kann man sich sparen, ist nicht erlaubt – und wäre auch Versicherungstechnisch ein Problem, ähnlich wie die nicht mögliche Hilfe durch Bahnmitarbeiter, die einem aber dennoch „frech“ den Tipp mit der Rolltreppe geben). *grml*

Fazit: Service (Hinweis im Internet etc.) und Hilfsbereitschaft ist bei der Bahn noch immer ein Fremdwort und die Verantwortung wird gerne auf andere geschoben (Besitzer des Gebäudes). Schlussendlich wird man „alleingelassen“ und darf selbst sehen, wie man sich aus der durch die Deutsche Bahn verursachte Lage befreit.

1 Kommentar bis jetzt

  1. Kommentar von Ralf J.:

    Ich fühle mit dir! Vor allem dem letzten Absatz kann ich zu 100% zustimmen, wir hatten mal ein Gebäude von der Bahn gemietet. Dort war alles in Ordnung, als dann aber eines Tages eine Wand feucht wurde und dort Schimmel auftrat konnten wir mehrere Monate warten bis sich überhaupt nur jemand zuständig gefühlt hat mit uns Kontakt aufzunehmen. Von dem eingeschlagenen Fenster schreibe ich besser erst gar nicht, das ist nämlich noch heute kaputt und seitdem waren schon 2 neue Mieter in dem Gebäude *g*

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