Bei diesem Vergleich möchte ich nicht die Spiele miteinander vergleichen (derartige Vergleiche findet man in vielen Reviews zu UT3), sondern die jeweiligen in Lizenz produzierten Mauspads.
Größe:
Hier ist klar das UT3-Mauspad (Variante „Reaper Solo“) der Favorit mit knapp 30cm x 24cm ist es deutlich grösser als das alte UT-Mauspad. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn man eine grosse Auflösung im Einsatz hat und/oder die Maus nicht hyperempfindlich eingestellt hat. In der Höhe unterscheiden sich die Pads auch sehr deutlich, 1,8mm (UT3) vs. 7mm (UT), auf eine Beurteilung verzichte ich.
Material:
Das aus Hartplastik gefertigte UT-Mauspad bietet eine angeraute Oberfläche und lässt sich leicht reinigen (z.B. unter fliessendem Wasser). Das UT3-Mauspad dagegen ist ein typisches „Schaum-Mauspad“ (kp, wie das offiziell heisst) mit einer deutlich feineren Struktur. Die Rutschfestigkeit beider Pads auf einem Glasschreibtisch ist gut, die Präzision mit einer einfachen optischen Notebookmaus sehr gut (eine andere Maus habe ich aktuell leider nicht zur Hand) und die Gleitfähigkeit ist nahezu gleich (leichte Vorteile sehe ich beim UT3-Pad). In Sachen Lautstärke gewinnt allerdings klar das UT3-Pad (hierzu sei erwähnt, es ist eine Standard-Maus ohne irgendwelche Teflonglider oder dergliechen). In Sachen Transport würde ich das UT-Pad im Vorteil sehen, natürlich kann Hartplastik brechen, doch i.d.R. überlebt es einen Absturz vom Schreibtisch ohne Probleme. Das UT3-Pad dagegen hat ein kleines Problem, es lässt sich doch einfach zu leicht knicken.
Optik:
Nun, das UT-Pad ist komplett in Schwarz (eher stumpf) gehalten, lediglich ein Unreal Tournament Logo und Schriftzug schmücken es. Beim UT3-Pad „Reaper Solo“ mit Reaper im Vordergrund und dem Unreal Tournament 3 Logo eher im Hintergrund dominieren die Farben Weiß und Rot. Insgesamt zieht es wohl mehr Blicke (bestimmt auch wegen der glänzenden Oberfläche) auf sich, als das UT-Pad.
Fazit:
Und der Gewinner ist: Das Vario-Pad UT3 „Reaper Solo“ von der COMPAD Company GmbH. Im Grunde schenken sich die beiden Pads funktionstechnisch nicht allzu viel, beide haben ihre typbedingten Stärken und Schwächen. Schlussendlich ausschlaggebend ist für mich die Optik, und da glänzt das Vario-Pad UT3 doch eindeutig.