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Anhalten an einer roten Ampel?
Nachdem ich vor nem Monat die Frage „Sind alle Vodafonekunden Raucher?“ in den Raum gestellt habe, möchte ich heute das Thema „Mit dem Firmenfahrzeug sich von einer roten Ampel nicht aufhalten lassen“ aufgreifen.
Der Anlass, ich hatte an ner Fußgängerampel ganz brav gewartet und nachdem ein Auto bei vll. Kirschgrün durchgefahren ist, folgten noch 2 Autos bei denen die Fußgänger definitiv schon Grün hatten (sprich, die Ampel für Autofahrer war Rot). Das letzte Fahrzeug war in Firmenlackierung (von einer Kooperation freier Reifenfachhändler) und dem Blick des Fahrers nach, war ihm der Umstand der roten Ampel bewusst.
Was schliesst man als (möglicher) Kunde der Firma daraus? Vll. dass man dort Wert auf Schnelligkeit – natürlich im Interesse des Kunden – legt oder dass die Mitarbeiter Regeln/Verträge/Gesetze nicht so genau nehmen, und nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind? Kann/darf/sollte man dieses Verhalten auch auf die sonstige Arbeit des Unternehmens übertragen, oder war es nur ein ganz dummer Zufall?
Sollte man mit nem Firmenfahrzeug nicht generell versuchen nicht negativ aufzufallen? Oder doch besser auffallen um jeden Preis?
11. Juni 2010 um 18:37:52
Ich glaube nicht, dass sich da so einer Gedanken drüber macht. Egal, ob er nun einen Leichenwagen, einen Bus oder eben ein Werbeauto fährt. :(
12. Juni 2010 um 22:02:47
Na Busfahrer (zumindest im Personenverkehr) sollten zumindest mit gutem Beispiel voran gehn aeh fahren (aber auch da hört man ja leider regelmässig von schlechten Beispielen).
Vll. braucht es mehr als nur Richtlinien für Mitarbeiter im Umgang mit sozialen Netzen…
13. Juni 2010 um 10:15:28
Bei Dir gibt es solche Richtlinien?!
13. Juni 2010 um 11:08:28
Aeh nein.
Und eigentlich bin ich auch der Meinung, das sowas unnötig sein sollte. Fast alles was in solchen Richtlinien steht (gibts genug Beispiele, auch von deutschen Firmen) sollte eigentlich selbstverständlich sein… Aber wäre ich Chef, würde ich meine Mitarbeiter zurechtstutzen, wenn sie sich nicht entsprechend verhalten und ich es mitbekäme (egal ob on- oder offline).