Archiv für die Kategorie: 'Linux'

Mai

25

Fehlerhaftes RAID – Wiederherstellung

Kategorie(n): Linux, Tipps - Kommentar schreiben

Was macht man wenn in einem Server eine Festplatte ihren Dienst verweigert (achja, es geht um einen Linux-Server mit Software-RAID)?

Richtig, sich erstmal einen Kaffee holen, da die Nacht etwas länger werden könnte und dann schaut man sich in Ruhe an, wie es dem RAID geht.

cat /proc/mdstat

oder

mdadm --detail /dev/mdX

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Mrz

4

Duplicity 0.6.18: Probleme mit nicht Standard-SSH-Port

Kategorie(n): Experiment, Linux - 1 Kommentar

In einigen Distributionen (z.b. CentOS 6 oder Ubuntu 12.04 LTS) wird derzeit als Paket noch immer nur Version 0.6.18 von Duplicity (für eine vereinfachte Konfiguration kann ich Duply empfehlen) ausgeliefert und das kann einen vor ein „größeres“ Problem stellen. Besagte Version kommt bei SSH-Verbindungen nur mit dem Standard-Port 22 klar und liefert leider auch nur eine etwas irreführende Fehlermeldung („BackendException: ssh connection to domain.com:1234 failed: Unknown server domain.com“). Sucht man nach besagter Fehlermeldung und durchstöbert die Mailinglisten und Forenbeiträge kann man das Problem eingrenzen (i.d.R. liegt es an einem fehlenden „known_hosts“-Eintrag oder eben an einer ignorierten Portangabe). Die Lösungsvorschläge sind:

  1. Update
  2. Patchen einer bzw. mehrerer Dateien
  3. Ändern des Ports bzw. Verwendung einer anderen Verbindungsart

Auf die Schnelle konnte ich für CentOS leider keine aktualisierte Version von Duplicity als RPM finden und ein manuelles Update kam nicht in Frage (ich wollte auf dem Produktivsystem keine „unnötigen“ Pakete installieren). Das Patchen empfand ich auch als zu mühsam, zumal sich der eine oder andere Eintrag auch widersprach und ich keine Lust auf langwieriges „trial and error“ hatte. Eine Änderung des Ports auf dem anderen Server wollte ich eigentlich auch nicht machen und eine andere Verbindungsart stand auch nicht zur Debatte.

Da ich kurz zuvor auf einem anderen Server an der Firewall basteln musste, ist mir ein „einfacher“ Workaround eingefallen. Wie wärs mit dem „vortäuschen“ eines SSH-Servers auf dem Standardport durch eine entsprechenden „Firewall“-Regel auf dem Zielserver?

iptable -t nat -A PREROUTING -i eth0 --src 123.123.123.123/32 -p tcp --dport 22 -j REDIRECT --to-ports 1234

Ist sicherlich nicht die schönste Variante, in meinem Fall aber zum einen Möglich (wg. des entsprechenden Zugriffs auf dem Zielserver) und zum anderen auch ohne groß in die Systeme einzugreifen.

Aug

6

DekiWiki: Update auf 10.x (Debian/Lenny)

Irgendwie scheint man bei Mindtouch vergessen zu haben, die Abhängigkeiten zu prüfen. Nach dem Update via apt-get war bei mir unter Debian Lenny leider nur noch eine Fehlermeldung zu lesen.

Deim Start des „dekiwiki“-Dienstes kam bei mir folgende Meldung:

Unhandled Exception: System.TypeInitializationException: An exception was thrown by the type initializer for MindTouch.Tasking.Async ---> System.TypeInitializationException: An exception was thrown by the type initializer for MindTouch.Threading.DispatchThreadScheduler ---> System.NotImplementedException: The requested feature is not implemented.

Direkt anfangen konnte ich mit der Fehlermeldung nichts, aber Dank Google habe ich eine Lösungsmöglichkeit gefunden. Das DekiWiki 10.x nun mind. mono 2.4.x voraussetzt (wie im Beitrag beschreiben), erfährt man beim Update via apt-get update leider nicht und es erfolgt anscheinend auch keine Abhängigkeitsprüfung, die ein Udpate sinnvollerweise blockieren würde.

Der erste Vorschlag Mono in Version 2.4.x selbst zu kompilieren ist natürlich nicht der einfachste Weg. Etwas später folgt der Vorschlag Mono aus den Backports zu verwenden, die dort enthaltene Version 2.4.3 funktioniert problemlos mit DekiWiki 10.x.

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Jul

27

Linux/OS X: Datei-/Verzeichnisrechte massenweise anpassen

Kategorie(n): Linux, OS X, Tipps - Kommentar schreiben

Wer gerne die Datei-/Verzeichnisrechte für ein Verzeichnis inkl. aller Unterverzeichnisse anpassen möchte, wo möglich nur für Dateien mit einer speziellen Endung, dem möchte ich folgende Befehle an die Hand geben.

Die Rechte aller Verzeichnisse ändern:

find . -type d -print0 | xargs -0 chmod 0755

Die Rechte aller Dateien mit der Endung ‚.jpg‘ ändern:

find . -type f -iname '*.jpg' -print0 | xargs -0 chmod 0644

Mit dem Parameter „-type“ wird die Suche auf Verzeichnisse („-d“) bzw. Dateien („-f“) eingeschränkt. Mit „-iname“ wird das Suchmuster definiert (bei „-iname“ spielt im Gegensatz zu „-name“ die Groß-/Kleinschreibung keine Rolle).

Apr

30

Plesk: Cannot retrieve license key: SSL connect error

Kategorie(n): Linux - Kommentar schreiben

Wer seit ein paar Tagen ständig E-Mails mit dem Betreff „Verzögerungsbenachrichtigung für Parallels Plesk Panel-Key-Update“ von seinem Server bekommt bzw. beim Versuch den Lizenzkey im Panel abzurufen die Meldung „Key Update Status / SSL connect error“ bekommt, der dürfte wohl auch das Problem haben, das aufgrund eines OpenSSL-Updates der Abruf des Lizenz-Keys nicht mehr funktioniert. Praktischerweise funktionieren auch Panel-Updates nicht mehr.

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Apr

12

Froxlor: Upgrade von SysCP

Kategorie(n): Howto, Linux - 6 Kommentare

Irgendwie scheint die Entwicklung bei SysCP etwas eingeschlafen zu sein und einige Entwickler haben das Projekt schon vor längerer Zeit verlassen, sich allerdings wieder zusammengefunden und einen Fork gesartet: Froxlor. Die Fortschritte der letzten Monate sind gut und so habe ich beschlossen einen Server von SysCP auf Froxlor umzustellen (ich hoffe, ich werde das nie bereuen).

Der Server lief unter Debian Lenny mit SysCP via Debian-Paket und seit kurzem gibt es auch entsprechende Debian Pakete von Froxlor, das „Upgrade“ ist damit recht einfach.

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Okt

14

Backup: Ftplicity -> Duply…

Kategorie(n): Linux - Kommentar schreiben

Vor kurzem hatte ich ja schon darüber berichtet, ich durfte einmal mehr einen Server durch einen neuen Server ersetzen (mod_fastcgi -> mod_fcgi). Eine weitere Änderung gab es nun beim Backup.

Für inkrementelle Backups auf unsichere Medien (FTP) setze ich schon seit langem auf Duplicity. Für die leichtere Konfiguration/Bedienung kam bei mir bisher Ftplicity zum Einsatz. Doch leider wurde dieses von heise.de entwickelte Skript nicht mehr gepflegt. Aber es gibt Ersatz: Duply. Duply kann alles was auch Ftplicity kann und noch ein paar Dinge mehr. Es wird auch (noch) aktiv weiterentwickelt (und insbesondere an aktuelle Versionen von Duplicity angepasst).

Im Zuge der Umstellung habe ich nun auch die bisherige „ich sichere einfach alles in einem Backup-Strategie“ gesplittet in System- und „Webseiten“-Backups (inkl. DB). Warum? Änderungen am System sind seltener (und bei grösseren Änderungen kann man ja noch schnell ein manuelles Backup machen) und ein Backup einmal die Woche sollte dafür eigentlich ausreichend sein. Bei Webseiten/DB sieht es allerdings anders aus, hier sind möglichste aktuelle Backups interessant (wenn auch hoffentlich weiterhin nicht wirklich notwendig) und so sollte dies mind. einmal am Tag stattfinden.

Ein kurze Anleitung zur Verwendung von Duplicity + Duply für Backups unter Debian Lenny gibts hier.

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